Tag 3,4 und 5

Tag 3:

Heute hieß es um 5 Uhr auftstehen. Wir packten alles zusammen, hatten Frühstück (Müsli und Milchpulver-Milch. Milchpulver-Milch schmeckt so was von gar nicht nach Milch, aber naja.) und dann zogen wir los. Am Anfang hatten wir noch einen Weg. Natürlich ebenfalls steil so wie der Anfang der Wanderung. Zwischendurch fingen Glenn und Viv an uns zu erklären wie man eine Karte benutzt. Nach 1 Stunde wandern, ging der Spaß los. Ab in den Busch. Auf halbem Wege verließ Glenn uns, da er den nächsten Tag frei hatte. Im Nachhinein erzählte Glenn uns, dass er die Strecke für die wie 1,5 Tage brauchten, an dem Nachmittag zurück joggte. Hmh naja. Fitter Bursche würde ich sagen. Egal. Gegen Mittag erreichten wir Mt. Cullun (1048 mNN. Wir starteten bei fast 0mNN).

Wir aßen unser Mittag und dann ging es auch wieder runter. Wir gingen bis zu einem flachen Stück wo wir campen konnten. Wir erreichten das Stück gegen 6 Uhr. Also genau in der Zeit, wobei wir uns kurz zuvor verlaufen haben und dieses bergab Stück sehr schlammig, rutschig und steil war.

Wir stellten unsere Tarpes auf und machten Abendessen. (5min Nudeln sind der Hit. Haha.) Während wir das Essen machten, machten wir auch unsere erste Begegnung mit einem Possum. Gegen 8Uhr gings dann auch ins Bett.

Tag 4:

Wieder klingelte der Wecker um 5 Uhr. Selbe Prozedere im Morgen und schon ging es weiter. Unser Ziel heute Dukeshead(981 mNN). Wieder hatten wir Mittag auf dem Gipfel.

Dann stellte uns Viv 2 Optionen. Leicht oder schwer. Navi-Fähigkeiten weiter trainieren oder nicht. (Hätten wir doch die leichte Version gewählt.) Wir entschieden uns für schwer bzw. das weiterentwickeln unsere Navi-Fähigkeiten. Wie ihr euch sicher denken könnt, haben wir uns natürlich verlaufen. Wir waren verloren, mitten im Busch, nur Bäume um uns herum. Was macht unser Girly Girl Shanti? Ihr Make-up. Na klar. Alle anderen sitzen übern den Karten und überlegen wo wir sind und sie hat einen Krisenmoment und macht ihr Make-up.

Nachdem wir immer noch keine Ahnung hatten wo wir waren, entschieden wir uns wieder zurückzugehen, zu dem Punkt wo wir wissen wo wir waren.  Von da an wusst wir wieder wo wir langgehen mussten und gingen den richtigen Weg. Von da an ging es nur noch runter. Was meinen Knien und meinen Zehen nicht besonders gut kam. 3min vor 6Uhr erreichten wir den Fuß des Berges und auch den Punkt wo ein Bus für uns hätte stehen sollen. Betonung auch „hätte“. Ja da stand kein Bus. Also warteten wir und 5min später kam dann doch ein Bus. Hallelujah. Sitzen. 🙂

Abendessen ist immer 6.30. Wir hatten gerade mal Zeit um unsere Rücksäcke zum Watchhouse zu bringen und unsere Schuhe auszuziehen. Wir waren knapp, aber in der Zeit.

Und dann hatten wir Abendessen. Das bester Abendessen seit 2 Tagen. Wir aßen uns alle voll und waren glücklich. Ab ins Bett.

Tag 5:

Eine Stunde mehr Schlaf. 6 Uhr ging es auf. PT und 3,3km rennen. Frühstück. Viv hatte heute frei. Also gingen wir mit Glenn auf den Steg. Dort bildeten wir 2 Gruppen. Wir sollten Glenn theatermäßig die letzten Tage der Wanderung vorstellen. Sehr melodramatisch.

Danach brachte Glenn ein Puzzle. Ein riesen Puzzle. Aufgabe war, das Puzzle zusammenzusetzen. Einziges Problem nur 4 Leute dürfen die Puzzleteile bewegen, un diese 4 haben die Augen verbunden. Wir brauchten rund 45min. Danach hatten wir 30min um in unser Journel zu schreiben und uns Gedanken über unsere Hoffnungen und Ängste zu machen. Nach den 30min kamen wir alle wieder auf dem Steg zusammen und teilten unsere Gedanken.

Danach gings uns um unsere Werte als eine Gruppe. Wir teilten uns in 3 Gruppen auf und machten uns Gedanken darüber. Wir dachten über Respekt, Ehrlichkeit etc. nach. Nach 10min kamen wir alle zusammen und trugen unsere Ergebnisse zusammen. Heraus kam Kameradschaft.

Nun mussten wir diesen Wert schauspielerisch darstellen. Wir spielten PT, aber so das wir alle unsere Übungen nicht im Takt machten und dann nahm einer von uns das ganze in die Hand und machte uns die Übungen vor und dann konnten alle ihre Übungen zu gleich machen. Glenn fand es gut.

Dann war endlich Zeit fürs Mittagessen. Wir hatten 30min und dann teilte Glenn uns mit das wir diesen Nachmittag Kayaken werden. Also schnappten wir uns alle einen Neoprenanzug, Mütze, Helm, Schuhe, Schwimmweste und Kayakrock (?), und gingen zum Kayakschuppen. Dort bekamen alle ein Kayak und ein Paddel und ab gings ins Wasser. Zuerst aber ohne Kayak. Nur ein Kayak und Glenn zeigte uns wie wir Leute retten die übergerollt sind und wie wir „wet-exit“ machten. Danach gingen wir in Paare und übten das ein bisschen.

Nun wussten wie wir, falls wir überrollen, uns befreien bzw. befreien lassen können. Dann kam ein anderen Instructor um uns auszuhelfen, da Viv ihren freien Tag hatte und wir 2 Betreuer brauchten. Zum Anfang fuhren wir alle ein bisschen herum, um uns an das Kayak zu gewöhnen. Ich hatte da ein paar Probleme, da ich andauern im Kreis gefahren bin, da ich übersteuert hab oder so. Auf jeden Fall hab ich mich immer gedreht. Was mit der Zeit wirklich nervig wurde. Naja. Danach spielten wir ein Spiel. Wir hatten einen Schwamm, den wir zu unserem Intructor werfen mussten. (2 Teams, je 7 Spieler + 1 Instructor). Bevor wir aber zu unsrem Instructor spielen durften, musste jeder aus dem Team den Schwamm berührt haben. Lustiges Spiel.

Danach mussten wir alle unsere Kayaks auf den Steg bringen und dann sollte jeder in seinem Kayak vom Steg geschoben werden uns ins Wasser dippen. (Der Steg war 2m überm Wasser.) Danach sollten immer 2 Leute ins Wasser bringen und denjenigen Retten, vorher sollte derjenige natürlich überrollen.

Nachdem wir wieder alle Kayaks auf dem Steg hatten, bekamen wir unsere nächste Aufgabe. Alle Kayaks mussten über das Deck eines Segelbootes bringen. Das heißt alle wieder vom Steg schubsen, dann zum Boot paddeln. Aus dem Kayak raus, aufs Boot, Kayak über Deck rüber und auf der anderen Seite wieder ins Wasser. Dann wieder ins Kayak kommen ohne ins Wasser zu fallen und zurückpaddeln. Das alles natürlich so schnell wie möglich. Danach gings raus aus den Kayaks und alle Kayaks auf einen Anhänger packten, denn es geht 2 Tage Kayaken.

Also alle packten ihre Sachen und dann gab es Abendessen und dann ging es auch schon ins Bett.