Tag 6 bis zum Ende

So die nächsten Tage mach ich im Überblick, weil das alles sonst Wochen dauert. Tut mir leid ich hab einfach nicht die Muse das alles so detailliert in den Computer zu tippen.

Also wir waren Kayaken. Es hat geregnet. Hat aber nicht gestört, da wir alle schon nass waren. Wir sind alle einen kleinen Wasserfall runter gekayakt. Ich bin dabei baden gegangen. 😉 Danach sind wir bisschen der Strömung des Flusses gefolgt. Dann hatten wir einen Fingerbruch und wir mussten den Tag abbrechen. Wir bauten unser Lager auf und debattierten über das Thema „Bildung diktiert deine Zukunft.

Am nächsten Morgen ging es um 5 raus bzw. sollte, denn kein Wecker hat funktioniert. 6.30 wurden wir das geweckt. Es ging zum PT. 25min Joggen. Danach ging es wieder ins Kayak. Diesmal hat alle reibungslos geklappt. Wir kamen etwas verspätet wieder in Anakiwa für ein köstlichen Abendessen an.

Am nächsten Tag gingen wir für 2 Tage Segeln. Was sich jedoch als Rudern herausstellte, denn wir hatten kein Wind. Segeln ohne Wind. Nuja. Problematisch. In „Mistletoe Bay“ angekommen, gingen wir kurz baden, weil wir das Boot hinaus ins Wasser bringen musste. (Sicherheit etc.). Es war arschkalt. Am nächsten Morgen musste wir das gleiche machen um das Boot wieder an den Steg zu bekommen und da war das Wasser noch kälter. Also wach war ich auf jeden Fall. 😉 Dann sind wir wieder nach Hause gerudert. 🙂 Wir hatten alle Blasen an den Händen vom rudern. Rudern für 2 Stunden ist echt kein Spaß.

Noch vor dem Mittag kamen wir wieder in Anakiwa an und nach dem Mittagessen gingen wir Klettern. Es war wunderschön sonnig und warm. Wir hatten 4 Routen. Alle mäßig schwer. Ich musste unter anderem blind bzw. nur mit einem Arm klettern. Sehr interessante neue Erfahrung.

Am nächsten Tag hatten wir Service Tag, d.h. wir halfen rund um die Outward Bound Schule aus. Ich rackte Laub, andere Hackten Holz oder bauten eine Bank. Sehr entspannter Tag und wir hatten wieder wunderbares Wetter.

Noch an diesem Abend starten wir unser Solo. Was ist „Solo“? 2 Nächte, 1 Tag alleine im Busch. Ohne jegliche Unterhaltung, da wir kein Ipod oder Buch hatten. Ich nutze die Zeit um in meinem Journel aufzuholen, aber wir bekamen auch Aufgaben die wir während unsere Zeit machen mussten. Während der Nacht bekamen wir Besuch von Possums. Sind wirklich lustig. Ich hasse diese Viecher. Und dann kam ein unglaublicher lauter Angstschrei von Shanti bzw. 2 Schreie, was mich nicht wirklich ruhiger schliefen lies.

Nachdem wir am Morgen wieder nach Anakiwa kamen, starteten wir unseren 6tätigem Trip. 3 Tage Segeln und 3 Tage Wandern. Das Segeln verlief besser, denn wir hatten Wind und was für Wind. Oh mein Gott. 35 Knoten. Wir konnten richtig gut Segeln. Das war echt genial. Das schlimmste war aber das wir unsere Segeln selber halten mussten. Also die Seile, wir hatten kein System dafür. Und halte mal 35 Knoten. Hallelujah. Das war mitunter sehr schmerzvoll.

Nicht nur das war aufregend. Auch als wir fast(!) kenterten. Haha. Das Wasser schwappte schon auf einer Seite über und unsere Betreuerin hat sich den Kopf darüber zerbrochen was wir nur machen. 🙂 Nur die Nächte waren die absolute Hölle, denn wir schliefen auf dem Cutter und das Wetter hat sich für Regen entschieden. Durchweg. In der Nacht zu Ostern schlief ich in einem komplett nassen Schlafsack. Naja wir waren alle sehr schlecht gelaunt an dem Morgen. Wir segelten wieder nach Anakiwa und machten uns für unsere Wanderung. Zum Glück hat der Regen am 2. Tag aufgehört. Aber es war immer noch unglaublich schlammig und seehr rutschig. Am letzten Tag wussten wir das wir unsere geplante nicht schaffen würden. Also bekamen wir eine kürzere Route von Viv (zum Glück).

Gegen 6 Uhr kamen wir am Bus an und auf gings nach Anakiwa und zu einem unglaublichen Abendmahl. Nach 6 Tagen wieder ein ordentliches Essen. Wir waren alle überglücklich wieder da zu sein.

Am nächsten Tag stand Aufräumen an und Hochseilgarten. Das war sehr lustig.

Am nächsten Tag war Marathon-Tag. Wir waren drauf und dran einen halben Marathon zu rennen/laufen. Das waren 22km. Den ersten Teil rannte ich wirklich und dann ging es bergauf und ich startete zu laufen. Aber nach 4:19 lief ich über die Ziellinie. Teile des Weges waren kompletter Schlamm gewesen. Sehr unangenehm.

Nach dem Marathon räumten wir weiter auf, denn es war schon Tag 20, d.h. am nächsten Tag ging es nach Hause.

Natürlich wurde auch an Tag 21 nicht auf PT verzichtet. Doch war es heute Gruppen spezifisch. Also spielten Fussball gegen eine andere Gruppe auf einem unglaublich schlammig Grassstück. Danach ging es natürlich auch ins Wasser. Was wäre PT ohne nass zu werden!?!

Nachdem alle Taschen gepackt und in den Bussen verstaut waren, bekamen wir alle unser Zertifikat überreicht und wir wurden mit einem Boot nach Picton gebracht.

In Picton trennten sich dann all unsere Wege.

Die Super Suzi. 🙂

PS.: Bilder folgen.